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1. Juni 1990:
DDR-Regierung beschließt das Ende für die Reaktorblöcke Eins bis Vier


Von Ricarda Lynn Otte


Dieses Sicherheitsgutachten besiegelt das Aus der Greifswalder Reaktoren. Foto: Ricarda Lynn Otte
Nach einem Sicherheitsgutachten aus dem Frühjahr 1990 zeichnet sich ab, dass die Blöcke Eins bis Vier die geltenden Sicherheitsrichtlinien des deutschen Atomgesetzes nicht erfüllen können. Nachrüsten scheint nicht rentabel. Die DDR-Regierung verfügt im Anschluss an die ersten Zwischenberichte, dass die Reaktoren Eins bis Vier abgeschaltet werden.

Länderübergreifende Kommission

Klaus Töpfer hatte das Gutachten in Auftrag gegeben. Er hatte sich im Januar desselben Jahres als Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Kernkraftwerk „Bruno Leuschner“ ein Bild vom Zustand der Reaktoren gemacht.

Für das Gutachten arbeiten Spezialisten aus Deutschland, Frankreich und Russland zusammen.

Um zu gewährleisten, dass die Stadt Greifswald weiterhin mit ausreichend Energie versorgt wird, wird ab Juli 1990 eine Wärmeersatzanlage gebaut. Im Dezember 1990 kann sie in Dauerbetrieb gehen.

 
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