ERDGESCHOSS

UNTERWEGS IN MÜNSTERS UNTERGRUND | EIN SEMINARPROJEKT AM INSTITUT FÜR KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT | UNIVERSITÄT MÜNSTER

GRAFFITI   -01

   

HAWERKAMP  -02

   
 

FLASHMOBS  -03

     
Unterwegs in Münsters Untergrund

KELLERBANDS  -04

     

AASEE  -05

     

RADSTATION  -06

     
 

BESTATTER  -07

   
 

TRESORRAUM  -08

   
 

TIEFGARAGE   -09

   
 

KANALISATION  -10

   
BUNKER  -11      
 
TEAM  -12    
 
IMPRESSUM  -13    
 
       
         

Hier bei „Licht im Schacht“ werfen Studierende des Instituts für Kommunikationswissenschaft einen Blick unter die adretten Fußwege, gepflegten Plätze und gestutzten Parkanlagen Münsters. Wir sind zu Gast in einer Tiefgarage, in Bunkeranlagen, in der Kanalisation und natürlich in einer unterirdischen Fahrradwerkstatt.

Auch der Untergrund der Kulturszene ist uns nicht verborgen geblieben. Die Subkulturen blühen in Münster. Einige davon haben wir besucht, zum Beispiel Sprayer
beim Graffiti-Wettbewerb „Write for Gold“, Nachwuchsbands in ihren Probekellern und den Szenetreffpunkt am Hawerkamp.

„Licht im Schacht“ ist ein Besuch in Münster unter Tage. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!


PS: Mehr über das Team erfahren Sie auf unserer Team-Seite im
zwölften Untergeschoss. Darunter, im Heizungskeller, finden Sie das Impressum.



Write for Gold
Zwischen Subkultur

und Kunstgeschäft



 VON PHILIPP LAAGE

Ein betäubender, chemischer Geruch zieht in die Nase. Er ist ungewohnt, aber nicht unangenehm. Trotzdem tragen viele Menschen hier  Atemschutzmasken. Vor allem diejenigen, die vor den Wänden stehen. Der Nieselregen bindet die Farbpartikel, die vom Wind durch die Luft gewirbelt werden, und sammelt sie in immer größer werdenden Pfützen. 
Zum Beitrag

 
     




Manche nennen es Musik


 VON MARKUS DICHMANN




Einmal Unterwelt und zurück


 VON MARTHA KIFT

Die Luft knistert, elektrisiert wie vor einem Gewitter. Der dunkle Teppich gibt unter den Füßen nach und aus den Abdrücken erheben sich graue Staubwolken. Grüne Veloursmatten, wie vom Billardtisch gerissen, hängen an den Wänden, dazwischen liegen Eierkartons. Am Boden aufgeschlagene Skizzenbücher, gerissene Saiten, zersplitterte Drumsticks. Zum Beitrag

Die orangefarbenen Kunststoffstühle mit den grünen Kopfstützen wirken fehl am Platz. Zu grell, zu bunt für diesen Ort, den man sonst nur in Lebensgefahr aufsucht. Doch sie geben dem Bunker eine fast lebendige Ausstrahlung und bilden einen Gegenpol zum nackten, kalten Beton, aus dem der Bunker gebaut ist. Zum Beitrag





Acht Stunden Reality TV täglich


 VON MERLE BRADE




Orpheus in Münsters Unterwelt


 VON VANESSA VRIELINK

Es ist 16 Uhr an einem Donnerstag. Heute spielt Deutschland gegen Portugal, doch das ist Robert Rüsweg egal. Er übernimmt heute die Spätschicht in der Tiefgarage am Aegidiimarkt, die von 16 bis 24 Uhr dauert. Für Fußball hat er dabei keine Zeit.  Zum Beitrag

Das Tor zur Unterwelt öffnet sich. Ein Blick in die Tiefe der Erde gewährt Orpheus nur eines: Dunkelheit. Ein sattes, dunkles Schwarz, eine Wand, aus der beißender Gestank emporsteigt. Dumpfe Geräusche erklingen. Nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sind erste Umrisse nackten Betons und die gemauerten Innenwände eines Tunnels zu erahnen. Steigfinger und Keilhaken an den Wänden werden sichtbar.  Zum Beitrag


 

 


Gesellschaftspiel:
Flashmobs in Münster



VON KALLE KILIAN



Schrauben unter Tage


 VON HANNAH KÜSTERS

Es ist ein sonniger Sommernachmittag in Münster, kurz vor 17 Uhr. Hunderte Menschen kommen gerade von der Arbeit und wollen ihren Feierabend genießen. Viele von ihnen sind mit dem Auto unterwegs nach Hause und müssen auf ihrem Weg durch den Ludgerikreisel, einem der größten Kreisverkehre von Münster. Klar, da kann es schon mal voll werden. Zum Beitrag

Es ist dunkel. Eine Schwärze erfüllt den kargen Raum, der unter der Erde Münsters liegt. Hier unten gibt es keine Fenster. Tageslicht findet keinen Zugang. Das Klingeln der Fahrräder, die täglich auf Münsters Straßen unterwegs sind, kommt hier unten nur als dumpfer Widerhall an. Graue Betonmauern, die sich gegen den ständigen Druck der Erdmassen wehren, isolieren diesen Ort vom regen Treiben, das sich über ihm ereignet. Zum Beitrag


 

 



In den Tiefen der Idylle

VON RAOUL ROSSBACH


Vorbereitung auf den
letzen Abschied


 VON GABRIEL DOMINGUEZ

Der Aasee an einem sonnigen Frühlingstag präsentiert sich als Idylle und als Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt. Eine glitzernde Oberfläche, Segelboote und viele Menschen, die hier in Münsters grüner Lunge eine Pause einlegen: Grillen, in der Sonne liegen oder mit Tretbooten fahren. Auf den Wiesen am Ufer tummeln sich Kaninchen, wie auf praktisch allen Grünflächen Münsters.  Zum Beitrag

Sie ist katholisch, zweifache Mutter und der Umgang mit Toten gehört zu ihrem Alltag. Angela Thieme, 46 Jahre alt, aus Hofgeismar bei Kassel, ist stolz auf ihren Beruf. Sie ist Bestatterin und leitet seit drei Jahren ihr eigenes Bestattungsinstitut in Münster. Zum Beitrag





Gold, Juwelen und ein Rembrandt

 VON YVONNE VALCHANOVA




Kultur vereint

 VON TIMO PRÜNTE

Was passiert im Keller einer Bank? Ein ehemaliger Mitarbeiter, der nicht genannt werden möchte, führt uns in die gut bewachte Welt unterhalb der Büros und Empfangsräume. Zum Beitrag

In Nähe zu Halle Münsterland und Kreativkai ist dem ein oder anderen Partygänger, Kunstinteressierten oder Szenegänger der Hawerkamp als Kulturerbe der Stadt Münster bekannt. Wie organisiert sich ein Szenetreffpunkt? Darüber sprach Licht im Schacht mit Johannes Monse, Schatzmeister des Vereins „Erhaltet den Hawerkamp“. Zum Beitrag

   


 

 

 

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